Hallo Zusammen
!
Drei Jahre "SHG Tageskliniken"
Unsere Selbsthilfegruppe
gibt mir zum Anlass einen kleinen Rückblick
zu machen.
Ich war im Sommer 2012 selber Patient der psychosomatischen Tagesklinik unter der Leitung von Herrn Dr. Pelzer. Die Chefärztin war zu der Zeit Frau Dr. Ernst, mit ihren Psychologen Team.
Schon während meines, fast 7 wöchigen, Aufenthaltes, spürte ich von einigen, die Ihre Zeit fast hinter sich hatten, Ängste aufkommen.
Ängste, das man ohne Psychologen da steht und plötzlich mit seiner Krankheit wieder allein ist. Ängste, das man wieder ins alte Schema rein rutscht.
Ich persönlich war beunruhigt über die Sorgen und Ängste mancher Patienten wenn der Klinik -Aufenthalt zu Ende ist.
Nach einigen Überlegungen, wie man da helfen kann, kam ich auf die Idee eine Selbsthilfegruppe speziell für ehemalige Patienten der Duisburger Tageskliniken zu gründen. Ich fand die richtige Hilfe bei der hier unten stehende Adresse.
Musfeldstraße 161
47053 Duisburg
Telefon: 0203 - 6099041
selbsthilfe-duisburg@paritaet-nrw.org
www.duisburg.selbsthilfenetz.de
Noch einen herzlichen
Dank für Eure Hilfe.
Mit deren Hilfe habe ich in kürzester Zeit alles organisieren können. Ich glaube es hat keine 3 Wochen gedauert, da haben wir schon unser erstes Gruppentreffen gehabt. Auch in der weiteren Zeit bis Heute haben wir immer noch Kontakt zu Anja Hoppermann von der Selbsthilfe- Kontaktstelle.
Leider hatten wir 2014 auch einen Tiefpunkt. In unseren Gruppenstunden waren wir zum Teil nur noch mit 3 Personen. In den Räumen in Wanheimerort waren wir plötzlich auch nicht mehr gerne gesehen. Wir wurden von Raum zu Raum befördert. Bis wir im Keller in eine Art Abstellkammer landeten.
Wir machten Werbung. Wir gingen in den Kliniken und stellten uns vor. Das war der Durchbruch. Aus der Wedau - Klinikum kamen die Patienten zu uns. Und viele von denen sind immer noch jeden Gruppenabend dabei.
Neue Gruppenräume haben wir Anfang des Jahres auch gefunden.
Begegnungszentrum
Der katolischen
Karmel - Kirchengemeine
am
Karmelplatz 1 - 3
47051 Duisburg
In dieser Gemeinde wurden wir dann herzlich aufgenommen. Hier wusste man die ehrenamtliche Arbeit mit einer Selbsthilfegruppe sofort zu schätzen, und hat uns Räume mit Küchen Nutzung zur
Verfügung gestellt. Vielen Dank an die Verantwortlichen der Gemeinde.
Man muss sagen" es läuft sehr gut". Zur Zeit erleben wir sogar ein "BOOM" der uns sorgen macht.
So viele ehemalige Patienten suchen bei uns Hilfe. Wir wollen auch wenn es geht jeden helfen. Doch wir sind jetzt mit 16 Leuten voll. Noch mehr Gruppenteilnehmer machen keinen Sinn.
Gerade im psychosomatischen Bereich muss man Rücksicht auf einander nehmen. Bei zu vielen Teilnehmer würde der Sinn einer Selbsthilfe Gruppe verloren gehen.
Aber ein Teilnehmer von uns ist schon dabei eine zweite Selbsthilfe Gruppe ins Leben zu rufen.